Premiere für die HCD Ladies

Die HCD Ladies starten am Samstag auswärts in Zug in die Playoffs – eine Premiere für das Team. Wie die Männer treffen auch die Frauen auf den EV Zug. Nicht nur darum ist das Duell speziell.

In dieser Saison standen sich die beiden Teams bereits fünfmal gegenüber, inklusive des Cup-Halbfinals. Bis auf eine Ausnahme konnte Zug alle Begegnungen für sich entscheiden – jeweils mit nur einem Tor Unterschied. Eine spannende Ausgangslage für die bevorstehende Best-of-Five-Serie. Zwar beginnt jedes Playoff-Spiel bei null, dennoch gehen die Zugerinnen als Favoritinnen in die Serie und stehen damit unter größerem Druck als die HCD Ladies. «Wir haben die ganze Saison auf diesen Moment hingearbeitet, die Playoffs zu erreichen war das klare Ziel, jetzt konzentrieren wir uns darauf gut zu essen, gut zu schlafen und ein paar Feinschliffe im eigenen Spiel vorzunehmen», so Headcoach Johanna Ikonen. Für ihre Assistentin Evelina Raselli ist es eine Premiere – erstmals steht sie als Assistenzcoach in den Playoffs an der Bande. Im Interview mit der Südostschweiz erklärt die ehemalige Spielerin: „Jetzt zählt nur noch der Sieg. Mehr denn je geht es darum, im Moment zu bleiben und den Fokus auf unser Spiel zu richten. Ich freue mich sehr.“

Würdige Kulisse in Zug  - und Davos?

Der EV Zug hat in dieser Saison durchschnittlich über 1’000 Zuschauerinnen und Zuschauer zu den Spielen seines Frauenteams gelockt – eine beeindruckende Kulisse. Auch wenn die Mehrheit der Fans die Heimmannschaft anfeuern wird, sorgt das für eine würdige Atmosphäre im Playoff-Halbfinale. Das erste Heimspiel findet tags drauf, am Sonntag, 9. März um 19.30 Uhr in der zondacypto-Arena in Davos statt. Die Ladies freuen sich über jede und jeden, der den Weg ins Stadion findet, um sie zu unterstützen. Tickets (CHF 10.-) können am Spieltag vor Ort gekauft werden.

Kader fast komplett

Einen Wermutstropfen gibt es für die HCD Ladies: Stürmerin Leah Marino verletzte sich im letzten Play-In-Spiel gegen Fribourg und fällt für die Playoffs aus. Damit fehlt dem Team eine wichtige Stütze. Nichtsdestotrotz haben die Ladies in der Regular Season als Team bewiesen, dass sie gutes und erfolgreiches Eishockey spielen können. Nun gilt es, den grenzenlosen Willen herauszukitzeln, um die großen Favoritinnen zu schlagen.

Text: & Foto: HCD-Onlineredaktion